Kennst du das? Zu Beginn des Monats ist noch genug Geld auf dem Konto, aber kaum ist die erste Woche vorbei, fühlt es sich an, als wäre schon fast alles weg. Viele stecken dann in Schwierigkeiten, was zu möglichen Schuldenfallen führt. Aber wie schafft man es, sein Geld besser zu managen und sich vor diesen Problemen zu schützen? Es ist gar nicht so schwer, wenn man ein paar Tricks kennt und frühzeitig lernt, verantwortungsbewusst mit seinen Finanzen umzugehen.
In der Schweiz sind es oft ähnliche Schuldenfallen welche ein Risiko für junge Leute darstellt. Folgende Schuldenfallen werden häufig zu Problemen:
- Steuern
- Leasing- und Kreditverträge
- Abos und Apps
Steuern
Ab 18 Jahren musst du eine Steuererklärung ausfüllen, auch wenn du vielleicht noch nicht so viel verdienst. Viele junge Menschen versäumen es manchmal, diese auszufüllen und sich ein Budget für die Steuern zurechtzulegen – und haben dann plötzlich kein Geld, wenn die Steuerrechnung im Briefkasten landet. Es lohnt sich, beim Thema Steuern und Steuererklärung Hilfe zu holen, besonders, wenn du vielleicht noch nicht so viel Erfahrung mit dem Thema hast.
Tipp
Wenn du nach der Ausbildung einen neuen Job antrittst und mehr verdienst, melde das am besten der Steuerbehörde. Diese berechnet die Steuern neu, allfällige Ratenzahlungen werden angepasst und eine angepasste Rechnung wird verschickt.
Leasing- und Kreditverträge
Mit Leasing- oder Kreditverträgen kannst du dir Wünsche direkt erfüllen, auch wenn das Geld nicht ausreicht – das wird zumindest versprochen. Solche Verträge dauern über mehrere Jahre und entsprechend verpflichtest du dich über mehrere Jahre, die Raten abzuzahlen. In dieser Zeit können sich die eigenen Lebensumstände schnell verändern, was zum Problemwerden kann: Vielleicht kannst du die Raten plötzlich nicht mehr abbezahlen –ein Risiko für Schulden.
Tipp
Grössere Anschaffungen besser über eine gewisse Zeitansparen. Wenn du auf fremdes Geld angewiesen bist organisierst du dich besser in der Familie und hältst dies schriftlich fest.
Abos uns Apps
Kleine regelmässige Ausgaben wie Spotify, Netflix, Fitnessabos etc. summieren sich schnell. Entsprechend schnell kannst du die Übersicht der Abonnements, die du monatlich zahlst, verlieren.
Tipps
Schaue immer mal wieder, welche Abos und Apps du noch verwendest und brauchst. Wenn du dich dazu entscheidest, ein neues Abo zukaufen, teste es mal für einen Monat aus, bevor du ein langfristiges Abo kaufst.
Bei finanziellen Problemen solltest du nicht zu lange zögern, sondern dich bald bei Experten/Expertinnen melden. Hier findest du mögliche Anlaufstellen, bei denen du dich melden kannst.
Fachstelle für Schuldenfragen Luzern
Weinmarkt 20, 6004 Luzern
Schuldenberatung Luzern
Caritas Zentralschweiz
Grossmatte Ost 10
Caritas